Donnerstag, März 22, 2012

Von Veränderung und Neuanfängen


Veränderung.

Was bedeutet dieses Wort? Das ganze Leben besteht aus Veränderungen. Man selbst verändert sich; jeden Tag ein Stück. Was aber passiert, wenn sich die Veränderungen negativ auf das Leben auswirken. Wenn sie sich negativ auf mein Leben auswirken. Was ist, wenn man die falschen Entscheidungen trifft? Dann gelangt man an einem Punkt an, an dem ich mich gerade befinde.

Die reale Welt existiert für mich nicht! Ich lebe in einer Traumwelt, gefangen vom Reiz der Vorstellung, wie mein Leben sein könnte. In Gedanken male ich mir ein perfektes Leben aus. Stecke meine Ziele fest und mache Pläne um sie zu erreichen. Aber in der realen Welt sieht das Ganze anders aus. Ich verrenne mich in Vorstellungen, die ich in meinem jetzigen Zustand nicht erfüllen kann. Ich fühle mich wie ein schwarzes Loch auf dieser Welt, so dunkel und leer wie die Ewigkeit.

Man hat mir mal gesagt, dass es manchmal nötig ist, einen Schritt zurück zugehen, um das zu erreichen, was man sich vorstellt. Aber ist das die Wahrheit? Gibt es denn keinen anderen Weg? Warum sollte man das, was man schon erreicht hat aufgeben und von vorne anfangen?

Da kommen wir schon zum nächsten Thema:

Neuanfänge

Aus einem Film habe ich den Spruch: „Zerstörung ist ein Geschenk, Zerstörung ist der Weg zum Wandel!“ Kein anderes Zitat könnte es besser ausdrücken. Muss man immer etwas Altes zerstören, um etwas Neues zu erfahren? Ja! Um neu anfangen zu können, muss man die Vergangenheit loslassen und sich auf das Neue einlassen. Aber das ist leichter gesagt als getan, denn wenn man permanent von der Vergangenheit verfolgt wird und sie einen nicht loslassen möchte, obwohl man selbst dazu gewillt ist, versinkt man in ein tiefes, enges Loch, in dem man sich seinen Problemen nicht stellen muss und schwer wieder heraus kommt.

Menschen die den Mut haben etwas zu verändern und es dann auch tun und nicht nur darüber reden, bewundere ich sehr. Ich gehören zu denen die nur darüber reden, dass sie was verändern wollen. Doch es passiert nichts. Ich sehe mit an, wie die Tage, Monate, sogar Jahre ins Land ziehen und sich immer noch nichts geändert hat.

Ich bin schwach, unfähig etwas zu verändern. Nicht mal die kleinen Schritte kann ich bewältigen, ich falle immer wieder in mein altes Muster zurück und es wird immer stiller und dunkler um mich herum. Kann man das noch Leben nennen?

Wo ist meine Lebensfreude hin? Das Leuchten in meinen Augen, ist schon vor langer Zeit verloren gegangen.

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